Lern- und Gedenkort

LGO: Lern- und Gedenkort zur NS-Zwangsarbeit in Rudow

Im Eingangsbereich der Schule am Anfang der zentralen Schulstraße befindet sich der Lern- und Gedenkort zur NS-Zwangsarbeit in Rudow. Zusammen mit dem Museum Neukölln wird dort das Lern- und Gedenklabor zur NS-Zwangsarbeit in Rudow in der Clay-Schule betrieben.

Das Lern- und Gedenklabor zur NS-Zwangsarbeit in Rudow in der Clay-Schule ist ein Projekt in partnerschaftlicher Kooperation zwischen dem Fachbereich Museum, Stadtgeschichte, Erinnerungskultur des Bezirks Neukölln und der Clay-Schule.

Zur Geschichte des Ortes

In der Zeit des Nationalsozialismus befand sich in den Jahren 1941-1945 auf dem Gelände der Clay-Schule ein Barackenlager für Zwangsarbeiter*innen – vor allem aus Osteuropa. Unter den Augen der in der Nachbarschaft lebenden Bürger*innen lebten in diesem Lager bis zu 2.000 Zwangsarbeiter*innen, die in verschiedenen Betrieben in Rudow und dem gesamten Südosten Berlins arbeiteten.

Im Zusammenhang mit dem Neubau der Clay-Schule fanden archäologische Untersuchungen und Ausgrabungen statt. An den Grabungen im Jahr 2014 haben auch Schüler*innen der Clay-Schule teilgenommen. Dabei wurden viele Gegenstände gefunden, die in der Schule ausgestellt sind und die Grundlage für das in seiner Form einzigartige Lern- und Gedenklabor bilden.

Über die Geschichte dieses Ortes und der dort lebenden Menschen ist deshalb viel bekannt, weil auf Quellen von zwei Personen zurückgegriffen werden kann, die hier gelebt und über ihre Erlebnisse in diesem Lager berichtet haben: zum einen die polnische Ostarbeiterin Kazimiera Kosonowska und zum anderen der niederländische Westarbeiter Pieter Pannekoek.

Buchen SIe hier einen Termin für die Führung durch den Lern- und Gedenkort an der Clay-Schule

Im Lern- und Gedenkort finden eine Reihe von Veranstaltungen statt. Hier gelangen Sie zu diesen Veranstaltungen.

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